Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Mittelgroße, meist blassgrüne, aber auch gelblich- bis rötlichbraune Pflanzen mit zugespitzten Astenden in verflachten, ausgedehnten Rasen. Die Sippe ist im Gelände Caliergonella cuspidata, aber auch Callicladium haldanianum oder Brotherella lorentziana ähnlich. Beschreibung und Schlüssel finden sich bei Sauer in Nebel & Philippi (2001). Hypnum cupressiforme var. subjulaceum ist ein kalk- und basenliebendes Moos, das auf feuchtem Humus und Gestein an kühlen bis kalten Standorten in montanen bis alpinen Lagen wächst.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Sichere Nachweise liegen bislang nur aus den Alpen und dem Schwarzwald vor. Sonstige, bei Düll (1994a) zusammengestellte Angaben aus anderen Gebieten dürften nicht hierher gehören. BW: An zwei Stellen im Mittleren Schwarzwald: Sauer in Nebel & Philippi (2001). BY: Alpen: In höheren Lagen wahrscheinlich verbreitet, bisher wenig beachtet: Familler (1913); Thyssen (1968); K. Koppe (1968): sämtliche Angaben „Heterophyllium haldanianum“ gehören hierher (HAL, rev . LM !); Düll (1994a); H. Lauer (!); 8628/3 oberer Traufbach, 1350 m, 03.09.1996, LM; 8432/2 Südhang am Höllstein N von Oberau, 1360 m, 1997, J. Ewald (!); 8432/4 zwischen Brünstl-Hütte und Brünstl-Kreuz W von Farchant, 1997, J. Ewald (!); 8532/1 Weg Kreuzeck-Hupfleite, Nordhang, Kalkfels, 13.09.1992, R. Lotto (!); 8532/2 Wank, Nordhang, dicht N Josefsbichl, 09.05.1987, R. Lotto (!); 8239/1 Hochries S Grainbach, Nordseite, 17.09.1993, (!!); 8443/2 Watzmann-Nordhang, Umgebung Kühroint, 10.09.1987, U. Beyerlein (!); 8443/4 zwischen der Lahner Diensthütte und dem Kalter Graben, 1340 m, auf übererdetem Fels, 08.10.1987, U. Beyerlein (!).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Genauere Aussagen über Bestandsgrößen liegen bisher nicht vor. In den Alpen dürfte die Sippe ungefährdet sein. Im Schwarzwald sind wegen mangelhafter Datenlage Aussagen zur Gefährdung derzeit nicht möglich.