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Polytrichum commune Hedw. |
Synonyme: Polytrichum commune var. humile Sw., Polytrichum commune var. uliginosum Wallr., Polytrichum leonii Papp, Polytrichum uliginosum (Wallr.) Schriebl |
Systematik: Polytrichum Hedw. / |
Deutscher Name: Gemeines Widertonmoos, Goldenes Frauenhaarmoos
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Polytrichum commune Hedw.
Sammelkarte aus den Arten:
- Polytrichum commune Hedw.
- Polytrichum commune Hedw. var. commune
- Polytrichum commune var. perigoniale (Michx.) Hampe
Sp. Musc. Frond.: 88. 1801
Sp. Musc. Frond.: 88. 1801
Linnaea 13: 44. 1839
Synonyme: Polytrichum commune var. humile Sw., Polytrichum commune var. uliginosum Wallr., Polytrichum leonii Papp, Polytrichum uliginosum (Wallr.) Schriebl
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Polytrichaceae
> Polytrichales
> Polytrichaceae
> Polytrichum
Deutscher Name: Gemeines Widertonmoos, Goldenes Frauenhaarmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 2: Nr. 336
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Rote Liste:
[ x ]
Deutschland 1996 |
Ba-Wü |
Bayern |
Thüringen
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al. 2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Abkürzungsverzeichnis zu LUDWIG et al. (1996)
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
G Gefährdung anzunehmen
R Extrem selten
V Zurückgehend
* Derzeit nicht als gefährdet angesehen
** Mit Sicherheit ungefährdet
D Daten mangelhaft
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & NUSS (1996)
Gebietseinteilung
Teil A: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
Teil B: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben/verschollen
S: Extrem selten
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
G: Wahrscheinlich gefährdet
Zusatzkennzeichnung
/ In den Alpen nicht gefährdet
D: Besondere Verantwortung in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet
E: Besondere Verantwortung in Bezug auf Europa
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Polytrichum uliginosum (Wallr.) Schriebl wird von uns nur als Form von P. commune betrachtet und wurde nicht gesondert kartiert. Kalkmeidende Art an feuchten bis nassen Stellen auf Rohhumus und Torf. An Quellstellen und Vermoorungen in bodensauren Nadelwäldern kommt die Art in Reinbeständen zu optimaler Entfaltung.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
In waldreichen Silikatgebieten mit nicht zu stark gestörtem Wasserhaushalt vom Flachland bis in die Alpen verbreitet, besonders in den Silikatmittelgebirgen noch häufig, in den Alpen und im Alpenvorland in Moorgebieten. In Kalkgebieten sowie waldfreien Ackerlandschaften und dicht besiedelten Gegenden weitgehend fehlend.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
In den Hauptverbreitungsgebieten ungefährdet. In den übrigen Gebieten mit oft stark verändertem Wasserhaushalt zurückgegangen, hier sollte man sich um die Erhaltung verbliebener Bestände bemühen: RL: 3.