Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Lockere, olivgrüne bis bräunliche Rasen auf feuchten, sonnigen bis halbschattigen Silikatgesteinen, gerne auf einzeln umherliegenden Blöcken im Grünland. Die Art wurde erst in neuester Zeit wieder stärker beachtet, Angaben zu Soziologie und Ökologie liegen nicht vor.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Die ozeanisch verbreitete Art befindet sich im Gebiet nahe an ihrer östlichen Verbreitungsgrenze. Sie findet sich hier vor allem in tieferen Lagen im Westen, sonst nur wenige Nachweise in einigen Mittelgebirgen: SH: 2429/3 Elmenhorst, leg. Mechmershausen, Frisvoll (1988); 1222/4 Granitblöcke des Riesenbettes W Munkwolstrup, Koperski (1989b; bei N. Jensen 1952 als Racomitrium aquaticum angegeben). NE: Die Art hat hier im Gebiet ihre Hauptverbreitung. Zusammenstellung revidierter Nachweise Koperski (1989b). Weitere Angaben Eckstein & Homm (1992); Röller (1995); Homm et al. (1995); Koperski (1989; 1998a); Homm (1998). NB: 4224/3 Lammerketal N Riepen-Berg, Sandsteinblock im Grünland, 28.08.2000, leg. M. Preussing, det. E. Maier (!). NW: Selten: Frisvoll (1988); Schmidt & Heinrichs (1999). HE: 5419/4 Laubach, Frisvoll (1988). SN: 5540/2 Rautenkranz, Frisvoll (1988); F. Müller (2004). RP, SL: Werner & Holz (1993); Caspari et al. (2000); Caspari (2004). BW: Wenige Nachweise im mittleren Schwarzwald: Nebel & Philippi (2000); Lüth (in litt.).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Die Art kommt im Gebiet immer nur in kleinen Beständen vor. Vorkommen an den verbliebenen größeren Findlingen sind durch starken Besucherverkehr bedroht, die Vorkommen im Grünland durch Beseitigung der Blöcke. Außerdem ist die Art insgesamt im Gebiet selten und muss als stark bedroht eingestuft werden: RL 2.