Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Blaugrüne, am Rande weißliche Thalli auf Humus in Kalkgebieten. In feuchten, meist nordexponierten Felsspalten und Halbhöhlen mit geringen Temperaturschwankungen. Paul (1924) bezeichnet die Art als hygrophil. Eggensberger (1994: 60) nennt sie als Begleiter im Heliospermo-Cystopteridetum regiae mit Preissia quadrata, Mnium thomsonii und M. stellare.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Nur in den Alpen, nach Herzog & Paul (1920) im Kalkalpengebiet von 1300 bis 2000 m verbreitet: BY: Alpen: Familler (1917); Paul & v. Schoenau (1914; 1929; 1931); Paul (1943); K. Koppe (1964); Höper (1996); 8429/3 Aggenstein, 13.08.1996 (!!); 8532/3 Osterfelder, Höhle und Alpspitznordwand, unter überhängendem Fels, 2100 m, 03.10.1990, R. Lotto (!); 8341/3 Am Nordosthang des Eggenalmkogels, feuchte Felswand, 22.09.2004, K.-F. Günther (JE !); 8443/2, 8444/1 und 8543/2 mehrere Belege U. Beyerlein (!); 8528/3 Nebelhorn, unter Felsen, 2000 m, 05.08.1990, leg. R. Lübenau, det. J. Vaña (!); J. Futschig (FR !); A. Schäfer-Verwimp (!); M. Reimann (2006a).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Die Art scheint nicht allzu selten zu sein und wurde auch in neuerer Zeit von mehreren Bryologen gesammelt. Sie erscheint gegenwärtig nicht stärker gefährdet, doch wären genauere Untersuchungen über Bestandsgrößen und Soziologie wünschenswert.