Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Weißliche bis hell gelbbräunliche Pflanzen, die im Gelände an schwache Formen von Scapania paludosa oder S. undulata erinnern. Lockere, weiche Rasen in subalpinen, schwach sauren Quellfluren, als regelmäßiger Begleiter wird Harpanthus flotovianus angegeben. Genauere soziologische Angaben aus dem Gebiet fehlen.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Sehr selten in hochmontansubalpinen Lagen: SN: 5543/4 Oberer Zechengrund bei Oberwiesenthal, Juli 1904, W. Mönkemeyer (!); weitere Angaben aus diesem Gebiet in F. Müller (2004). BW: Nur im Hochschwarzwald, vor allem im Feldberggebiet, zusammenfassende Darstellung Philippi in Nebel & Philippi (2005). Neubestätigung 8114/1 Quellfluren am Fuß der Zastlerwand, 1380 m, 04.10.2002, M. Reimann (!). BY: Wir sahen nur einen sicheren Beleg: Alpen: 8334/2 Benediktenwand, unterhalb (nördlich) vom Ostgratsteig, am Rand einer nassen Rinne, 1700 m, von J. Poelt entdeckt, wir sahen einen Beleg 28.09.1958, R. Lotto (!). – Unbelegte, aber glaubhafte Angabe: 8532/4 Schachentor S von Garmisch, 1860 m, feuchter Letten, 28.09.1934, Schinnerl (1935). – Zweifelhafte Angaben: Familler (1917); K. Koppe (1964); Lübenau (1991); Belege hierzu liegen in den Herbarien REG, HAL und M nicht vor.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Immer nur in kleinen Beständen. Die Wuchsorte an Quellstellen zählen im Gebiet zu den besonders stark gefährdeten Biotopen. Neubestätigungen liegen nur vom Feldberg vor: RL R. An den übrigen Fundstellen ist die Art verschollen: RL 0.