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Fotos zur Art:
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Standort
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Gametophyt
Foto: Jan-Peter Frahm
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Detailansicht
- Verbreitung in Deutschland

Pohlia flexuosa Hook. var. flexuosa |
Synonyme: Pohlia hampeana Broth., Pohlia muyldermansii R.Wilczek & Demaret |
Systematik: Pohlia Hedw. / |
Deutscher Name: Gebogenes Pohlmoos, Echtes Gebogenes Pohlmoos
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Pohlia flexuosa Hook. var. flexuosa
Synonyme: Pohlia hampeana Broth., Pohlia muyldermansii R.Wilczek & Demaret
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Bryaceae
> Bryales
> Bryaceae
> Pohlia
Deutscher Name: Gebogenes Pohlmoos, Echtes Gebogenes Pohlmoos
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Rote Liste:
[ x ]
Deutschland 1996 |
Ba-Wü |
Bayern |
Thüringen
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al. 2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Abkürzungsverzeichnis zu LUDWIG et al. (1996)
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
G Gefährdung anzunehmen
R Extrem selten
V Zurückgehend
* Derzeit nicht als gefährdet angesehen
** Mit Sicherheit ungefährdet
D Daten mangelhaft
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & NUSS (1996)
Gebietseinteilung
Teil A: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
Teil B: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben/verschollen
S: Extrem selten
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
G: Wahrscheinlich gefährdet
Zusatzkennzeichnung
/ In den Alpen nicht gefährdet
D: Besondere Verantwortung in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet
E: Besondere Verantwortung in Bezug auf Europa
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Die zwischenzeitlich als Pohlia muyldermansii Wilczek et Demaret (im Gebiet nur var. muyldermansii) bezeichnete Art wird neuerdings unter obigem Namen geführt. Die überwiegend ozeanisch verbreitete Art wurde erstmals 1989 von H. Lauer im Gebiet nachgewiesen. In 1–2 cm hohen, grünen, lockeren Rasen auf kalkfreien, sandigen, ständig feuchten Stellen, meist an Quell- und Sickerwasserstellen. ...Die zwischenzeitlich als Pohlia muyldermansii Wilczek et Demaret (im Gebiet nur var. muyldermansii) bezeichnete Art wird neuerdings unter obigem Namen geführt. Die überwiegend ozeanisch verbreitete Art wurde erstmals 1989 von H. Lauer im Gebiet nachgewiesen. In 1–2 cm hohen, grünen, lockeren Rasen auf kalkfreien, sandigen, ständig feuchten Stellen, meist an Quell- und Sickerwasserstellen. Ökologischsoziologische Angaben in Lauer (2005).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Bislang nur wenige Nachweise im westlichen Berg- und Hügelland: NW: 4908/2 Eifgental, übererdete Mauer an der Markusmühle, Solga & Buchbender (2003); 5015/2 S Erndtebrück, Sickerwasserstelle an einem abgeholzten Waldhang an der Benfe, 28.05.1997, WS, vergl. Schmidt & Heinrichs (1999). RP: Zusammenfassende Darstellung: Lauer (2005): 6413/1 Donnersberggebiet, Teichrand mit stark kupferhaltigem ...Bislang nur wenige Nachweise im westlichen Berg- und Hügelland: NW: 4908/2 Eifgental, übererdete Mauer an der Markusmühle, Solga & Buchbender (2003); 5015/2 S Erndtebrück, Sickerwasserstelle an einem abgeholzten Waldhang an der Benfe, 28.05.1997, WS, vergl. Schmidt & Heinrichs (1999). RP: Zusammenfassende Darstellung: Lauer (2005): 6413/1 Donnersberggebiet, Teichrand mit stark kupferhaltigem Wasser, Caspari et al., (2000); Caspari (2004); 6610/212 am Bruchmühlbach, 16.04.1989, H. Lauer (!), vergl. Düll (1994); 6610/1+2 Depot Miesau, mehrfach, Caspari et al. (2000). BW: 7415/1 Hornisgrinder Karwand, Biberkessel, 2003, S. Caspari (in litt.).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Die Bestände sind meist klein, teilweise durch Zuwachsen gefährdet: RL R.