Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Die Art wurde lange Zeit in der Literatur als Varietät von Rhynchostegiella tenella geführt, wird aber neuerdings wieder als eigenständig angesehen, dem wir hier folgen. Ausführliche Beschreibung und Schlüssel bei Dirkse & Bouman (1995). Sie ist etwas kräftiger als R. tenella und unterscheidet sich davon durch eine nur bis zur Mitte reichende Blattrippe, größere Sporen und eine schwach raue Seta. Gelbgrüne, etwas glänzende, kleine Rasen in feuchten bis nassen Felsspalten. in kleinen Bachschluchten innerhalb von Wäldern. Über die Vergesellschaftung im Gebiet ist nichts bekannt. Im Süden werden Scleropodium touretii, Eurhynchium hians, Rhynchostegium confertum, Lunularia cruciata, Rhynchostegiella teneriffae, Didymodon tophaceus, Eucladium verticillatum als Begleiter angegeben.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Bisher von zwei Stellen bekannt geworden, vielleicht noch manchmal übersehen: TH: 5027/4 auf Rotliegendem an einem Teichrand bei Atchenbach, 300 m, Röll (1915). Beschreibung und Standort passen so gut zu dieser Art, dass wir die Angabe, obwohl wir noch keinen Beleg sahen, mit Vorbehalt aufnehmen. RP: 5705/4 Gerolstein, 1981, leg. H. van Melick, vergl. Dirkse & Bouman (1995).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Die Bestände dürften, obwohl dazu keine Angaben vorliegen, immer sehr klein sein. Die Art befindet sich im Gebiet an ihrer nördlichen Arealgrenze und ist wegen großer Seltenheit gefährdet: RL R.