Bitte klicken Sie die Karte für Details
Fotos zur Art:
-
Standort
Foto: Michael Lüth
-
Gametophyt
Foto: Michael Lüth
-
Gametophyt
Foto: Michael Lüth
-
Detailansicht
- Verbreitung in Deutschland

Tortella flavovirens (Bruch) Broth. var. flavovirens |
Synonyme: Tortella flavovirens var. viridiflava (De Not.) Casares-Gil |
Systematik: Tortella (Lindb.) Limpr. / |
Deutscher Name: Küsten-Spiralzahnmoos, Echtes Gelbgrünes Spiralzahnmoos
Informationen zu den Fundstellen
Klicken Sie eine Fundstelle an und erhalten Sie hier genauere Informationen.
Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Tortella flavovirens (Bruch) Broth. var. flavovirens
Nat. Pflanzenfam. 1(3): 397. 1902
Synonyme: Tortella flavovirens var. viridiflava (De Not.) Casares-Gil
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Pottiaceae
> Pottiales
> Pottiaceae
> Tortella
Deutscher Name: Küsten-Spiralzahnmoos, Echtes Gelbgrünes Spiralzahnmoos
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Formenreiche Art, von der verschiedene Varietäten beschrieben wurden, die im Gebiet bisher nicht näher untersucht sind. Die Varietät glareicola soll in NS: Auf Wangerooge nachgewiesen sein, Düll (1994a); Koperski et al. (2000). Gelbgrüne Pflanzen in lockeren, niedrigen Rasen auf kalkhaltigem Sand oder Beton, im Gebiet sind die Wuchsstellen meist salzbeeinflusst, nur in Südbaden befindet sich ein Vorkommen, ähnlich wie im Mittelmeergebiet, auf salzfreiem Kalkboden. An den Küsten wächst die Art in Salzrasen-Gesellschaften, meist in der Nähe von Desmatodon heimii. Wolfram (1996) bringt eine soziologische Aufnahme aus einem Sagino maritimae-Cochlearietum danicae mit Sagina maritima, Plantago coronopus, Agrostis stolonifera, Festuca rubra, Eurhynchium praelongum, Brachythecium albicans, Bryum bicolor, Cephaloziella divaricata und div. Cladonia-Arten. In einem Kalkmagerrasen am Oberrhein nennt Ahrens in Nebel & Philippi (2000) Pleurochaete squarrosa, Tortella inclinata, Rhytidium rugosum und Ditrichum flexicaule als Begleiter. Verbreitung im Gebiet: Wärmeliebende Art, nur in tiefen Lagen: SH: Nur an wenigen Stellen der Küste. Ältere Literaturangaben: R. Timm (1926); N. Jensen (1952); Frahm & Walsemann (1973). Neuere Nachweise: Wolfram (1996); Siemsen (2001); 1215/2 Auf Sylt, Ostküste, Salzwiese N Hörnum, 17.11.1991, WS; 1225/1 Gelting Birk, im Außendeichsvorland, vergl. N. Jensen, (1952), von W. Probst bestätigt (!). NE: Selten auf den Inseln und an der Küste: F. Koppe (1964; 1971); Eckstein & Homm (1992); Homm (1999); Röller (1999). BW: Neufund M. Ahrens an einer Stelle am Oberrhein, Nebel & Philippi (2000).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Nur Röller (1999) berichtet über größere Vorkommen auf Spiekeroog. Sonst sind die Vorkommen immer klein. Die Art ist im Gebiet wegen großer Seltenheit gefährdet: RL R.