Der Ausbau der Zentralstellenplattform geht stetig voran. Auch im Juni/Juli haben wir an der Datenaufbereitung geschraubt und u. a. zwei neue statistische Auswertungen ergänzt.

Höhenangaben-Statistik bei jeder Art

In der Datenbank befinden sich knapp 150.000 Moos-Datensätze mit Höhenangaben bei den Fundbeschreibungen. Wir haben diese in die üblichen Kategorien der Höhenzonierung eingeteilt und folgendes Ergebnis bekommen:

Bei jeder Art wird nun die Anzahl der Funde in den Höhenstufen angegeben, so dass man die Präferenzen der Arten deutlich erkennen kann. Gerade im Hinblick auf die Veränderungen der Durchschnittstemperatur, wir das „Höherklettern“ der Arten so erkennbar.

Fertilitäts-Statistik bei jeder Art

In der Eingabemaske zu den Funden verlangt das Feld „Fertilität“ Aussagen zur Bildung der Sporogone. Diese Angaben sind historisch von den Blütenpflanzen übernommen worden. Die Angabe „c. fr.“ bedeutete schon zu Famillers Zeiten „cum fructibus“ (mit Früchten), was es bei den Moosen ja gar nicht gibt. Gemeint sind die Sporogone. Wir haben diese Angaben und die Datumsangaben ausgewertet, um das Auftreten der Sporogone im Jahresverlauf zu dokumentieren.

Viel Spaß beim Durchstöbern!
O. Dürhammer