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Diplophyllum obtusifolium (Hook.) Dumort. |
Synonyme: Diplophyllum obtusifolium (Hook.) Dumort. subsp. obtusifolium, Jungermannia obtusifolia Hook. |
Systematik: Diplophyllum (Dumort.) Dumort. / |
Deutscher Name: Stumpflappiges Doppelblattmoos
Informationen zu den Fundstellen
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Diplophyllum obtusifolium (Hook.) Dumort.
Recueil Observ. Jungerm.: 16. 1835
Synonyme: Diplophyllum obtusifolium (Hook.) Dumort. subsp. obtusifolium, Jungermannia obtusifolia Hook.
Systematik:
Equisetopsida
> Marchantiidae
> Jungermanniales
> Scapaniaceae
> Diplophyllum
Deutscher Name: Stumpflappiges Doppelblattmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 1: Nr. 173
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Rote Liste:
[ x ]
Deutschland 1996 |
Ba-Wü |
Bayern |
Thüringen
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al. 2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Abkürzungsverzeichnis zu LUDWIG et al. (1996)
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
G Gefährdung anzunehmen
R Extrem selten
V Zurückgehend
* Derzeit nicht als gefährdet angesehen
** Mit Sicherheit ungefährdet
D Daten mangelhaft
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & NUSS (1996)
Gebietseinteilung
Teil A: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
Teil B: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben/verschollen
S: Extrem selten
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
G: Wahrscheinlich gefährdet
Zusatzkennzeichnung
/ In den Alpen nicht gefährdet
D: Besondere Verantwortung in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet
E: Besondere Verantwortung in Bezug auf Europa
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Gelb- bis braungrüne Pflanzen, etwas kleiner als Diplophyllum albicans, fast immer reichlich mit Perianthien. Auf offenen, schwach sauren, etwas feuchten, lehmigen Böden, gerne an Rändern von Forstwegen, in Steinbrüchen, Sand- und Kiesgruben. Meist an frisch aufgeworfenen, etwas verdichteten Stellen, auf stärker versauerten Böden und saurem Humus fehlt die Art. In verschiedenen Ausbildungsformen der Dicranelletalia heteromallae, besonders im Pogonatetum aloides. Begleiter sind: Pogonatum aloides, P. urnigerum, Dicranella heteromalla, D. rufescens, Ditrichum heteromallum, Pseudotaxiphyllum elegans, Pellia epiphylla, Lophozia bicrenata, Calypogeia muelleriana, Scapania curta, S. nemorea, Nardia scalaris, Jungermannia gracillima und J. caespiticia. Soziologische Angaben: Philippi (1956; 1982); Neumayr (1971); Marstaller (1984); Drehwald & Preising (1991).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Die Verbreitung ist der von Diplophyllum albicans sehr ähnlich, doch ist D. obtusifolium fast überall bedeutend seltener. In allen Lokalfloren, vom Flachland bis in die Alpen. Hauptverbreitung in den Silikatmittelgebirgen und in einigen waldreichen Sandsteingebieten des Hügellandes. Sonst meist nur vereinzelt und auf weite Strecken, etwa in Kalk- und Trockengebieten, fehlend.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Meist sind die Vorkommen klein, doch sind merkliche Änderungen im Gesamtbestand gegenüber früheren Beobachtungen nicht feststellbar. Die Art wird durch forstlichen Wegebau begünstigt und ist im Gebiet ungefährdet.
Die Zentralstelle Deutschland stellt seit 2009 kostenlos alle uns zur Verfügung stehenden Informationen über diese Organismen zur Verfügung. Ehrenamtlich kartierende Spezialisten stellen ihre Daten hier ein, um einen Überblick über das Vorkommen und die Verbreitung der Arten zu bekommen. Notwendige IT-Arbeiten zwingen uns zunächst Gelder zu sammeln, um dann weiter für Sie da sein zu können. Helfen Sie uns, diesen Dienst in Zukunft wieder für alle kostenfrei darstellen zu können.
Ihr Moose-Deutschland-Team!