Beschreibung der Art
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Gelb- bis graugrüne, mittelgroße, lockere Rasen. Überwiegend auf sauren bis schwach basischen Gesteinen, ausnahmsweise kommt die Art jedoch auch epiphytisch vor. Der Verbreitungsschwerpunkt liegt auf sauren Gesteinen in hauptsächlich montanen, feuchten Lagen. Typische Begleitarten sind: Grimmia hartmanii, G. trichophylla, Racomitrium heterostichum, R. lanuginosum, Paraleucobryum longifolium, ...Gelb- bis graugrüne, mittelgroße, lockere Rasen. Überwiegend auf sauren bis schwach basischen Gesteinen, ausnahmsweise kommt die Art jedoch auch epiphytisch vor. Der Verbreitungsschwerpunkt liegt auf sauren Gesteinen in hauptsächlich montanen, feuchten Lagen. Typische Begleitarten sind: Grimmia hartmanii, G. trichophylla, Racomitrium heterostichum, R. lanuginosum, Paraleucobryum longifolium, Dicranum scoparium, Hypnum cupressiforme sowie Blattflechten der Gattung Parmelia. Ökologischsoziologische Angaben in: Marstaller (1982); Nebel & Philippi (2001); Caspari (2004).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Die Verbreitungskarte bezieht sich zwar auf den Gesamtkomplex, doch ist die var. ciliata die mit Abstand häufigste Sippe, die in allen von dem Komplex besetzten ökologischen Bereichen vorkommt. Eine von P. Erzberger (in litt.) revidierte Verbreitungskarte der var. ciliata unterscheidet sich in den Grundzügen nicht von vorliegender Karte. Genaue Kartierungen der var. ciliata liegen inzwischen für ...Die Verbreitungskarte bezieht sich zwar auf den Gesamtkomplex, doch ist die var. ciliata die mit Abstand häufigste Sippe, die in allen von dem Komplex besetzten ökologischen Bereichen vorkommt. Eine von P. Erzberger (in litt.) revidierte Verbreitungskarte der var. ciliata unterscheidet sich in den Grundzügen nicht von vorliegender Karte. Genaue Kartierungen der var. ciliata liegen inzwischen für RP: Caspari (2004), und BW: Nebel & Philippi (2001), vor. Hauptverbreitung in den Silikatmittelgebirgen, in den Alpen viel seltener und nur auf kalkfreien Gesteinen. Im Hügelland vor allem in Sandstein- und Keupergebieten, sonst weitgehend fehlend. Im norddeutschen Flachland ehemals auf Findlingsblöcken allgemein verbreitet, mit dem Verschwinden dieser Standorte ist auch die Art zurückgegangen, heute oft nur noch an Steingräbern und Mauern um Dorffriedhöfe.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
In den Hauptverbreitungsgebieten in den Silikatmittelgebirgen noch weit verbreitet und öfter auch in größeren Beständen. Obwohl auch hier durch Zuwachsen von Steinriegeln und Mauern in ehemals offenen, extensiv bewirtschafteten Gebirgsgegenden viele Vorkommen verschwunden sind, ist die Art derzeit nicht ernsthaft gefährdet. In allen übrigen Gebieten ist die Art als gefährdet einzustufen: RL 3, ...In den Hauptverbreitungsgebieten in den Silikatmittelgebirgen noch weit verbreitet und öfter auch in größeren Beständen. Obwohl auch hier durch Zuwachsen von Steinriegeln und Mauern in ehemals offenen, extensiv bewirtschafteten Gebirgsgegenden viele Vorkommen verschwunden sind, ist die Art derzeit nicht ernsthaft gefährdet. In allen übrigen Gebieten ist die Art als gefährdet einzustufen: RL 3, das gilt auch für das gesamte norddeutsche Flachland, wo neben den Findlingen auch alte Mauern zunehmend verschwinden oder mit modernen, kalkhaltigen und für die Art ungeeigneten Baustoffen erneuert werden. Die wenigen epiphytischen Vorkommen sind immer klein und haben als Ersatzstandorte keine Bedeutung.