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Campylophyllum halleri (Hedw.) M.Fleisch.

Deutscher Name: Hallers Seidenschlafmoos

Systematik: Equisetopsida > Bryidae > Thuidiaceae > Hypnales > Amblystegiaceae > Campylophyllum

Synonyme: Campylium halleri (Hedw.) Lindb., Chrysohypnum halleri (Hedw.) G.Roth, Hypnum halleri Hedw.

Gametophyt | Foto von Michael Lüth
Gametophyt
Habitus | Foto von Stefan Gey
Verbreitungskarte

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Fertilität (cum fructis)

Höhenverteilung

Beschreibung der Art

Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Niedrige, aber dichte, gelbgrüne bis gelbbraune Polsterrasen. An den stark sparrig zurückgekrümmten Blättern schon im Gelände gut kenntlich, Sporogone sind häufig. Nur auf kalkhaltigen Gesteinen an lichten, meist halbschattigen, luftfeuchten Standorten, gelegentlich auch sekundär an Mauern und Beton. Kennart des Ctenidietum mollusci, regelmäßige Begleitarten sind: Ctenidium molluscum, Ditrichum ...

Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Hauptverbreitung in den Alpen. Sonst an natürlichen Standorten selten im Jura und in Mitteldeutschland in einigen Bergsturzgebieten und an Sonderstandorten mit montan getöntem, luftfeuchtem Lokalklima. Außerdem gelegentlich sekundär, wobei die Art an solchen Standorten, meist nur vorübergehend, bis ins Flachland herabsteigt: SH: Nur ein vorübergehendes Sekundärvorkommen bei Hamburg: 2425/1 ...

Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Die Art ist in den Alpen häufig, kommt hier oft in großen Beständen vor und ist ungefährdet. Außerhalb der Alpen ist sie eine Seltenheit und findet sich immer nur in kleinen Rasen. Alle natürlichen Vorkommen sollten, soweit noch nicht geschehen, als Schutzgebiete ausgewiesen werden. Auch reiche Sekundärstandorte in den Mittelgebirgen sind schutzwürdig: RL R. Sonstige, immer nur vorübergehende ...