Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) In meist dichten, grünen bis bräunlichgrünen Rasen auf feuchtem Sandstein in Bachschluchten, besonders an Stellen, die nur periodisch Wasser führen. Die Bestände im Gebiet wurden von Marstaller (1990) soziologisch untersucht, sie schließen sich dem Brachythecietum plumosi an. Begleiter sind: Marsupella emarginata, Scapania undulata, Dichodontium pellucidum, Racomitrium aciculare, Rhizomnium punctatum, Brachythecium plumosum und B. rivulare.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Die arktischalpine Art kommt im Gebiet nur an wenigen, tief gelegenen Reliktstandorten im Elbsandsteingebirge vor. Eine weitere Angabe vom Schwarzwald ist zu streichen: SN: Erstmalig 1920 von E. Riehmer im Amselgrund entdeckt, danach an weiteren Stellen in TK 5050/1+2 und 5150/1 nachgewiesen, bis heute: Schade (1924; 1936); Meinunger (1985); Marstaller (1990); F. Müller (2004). – Zu streichen: (BW): 8114/1 Feldberg, eine der zahlreichen Fälschungen von Buchloh in K. Müller (1951–1958), vergl. Anmerkung bei Tetralophozia setiformis und Sauer in Nebel & Philippi (2005).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Die Art ist aktuell von sechs Fundstellen bekannt, die nicht unmittelbar bedroht erscheinen, doch sollte jegliches Herbarisieren unterbleiben. Diese Gebiete sind durch Tourismus und Klettersport außerordentlich stark belastet. Hier müssen Lösungen gesucht werden: RL R.