Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Sterile Pflanzen sind der Preissia quadrata sehr ähnlich, unterscheiden sich davon aber im Gelände durch hellgrüne Farbe des Thallus und unangenehmen Geruch nach faulen Fischen. Alpine Art in Schneetälchen der Kalkgebirge. Aus den Ammergauer Alpen liegen soziologische Aufnahmen von Urban (1991) aus dem Salicetum retusoreticulatae vor mit den Begleitarten Orthothecium rufescens, Cratoneuron curvicaule und Pohlia cruda.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Nur in den Alpen oberhalb der Waldgrenze, hier anscheinend zerstreut: BY: Alpen: Familler (1917); Herzog & Paul (1920); Paul & v. Schoenau (1925; 1929); Paul & Poelt (1950); K. Koppe (1964); Lübenau (1990; 1992); Urban (1991); Höper (1996); J. Ewald (!); 8628/1 Rotkopf, am Weg zur Zwerchwand, auf Hornstein, J. Futschig (FR !); 8531/4 Am Zugspitzplatt, 20.08.1996 (!!); 8532/3 Alpspitze, am Oberkar, 2200 m, 09.08.1959, R. Lotto (!); 8443/34 Auf dem Hundstodsattel, auf lehmigsandiger Erde, 2120 m, 23.09.1989, U. Beyerlein (!); 8544/11 südlich der Wasseralm hin zur langen Gasse, mit den Begleitarten: Cratoneuron sulcatum, Dichodontium pellucidum und Conocephalum conicum, 1855 m, 28.10.1989, leg. U. Beyerlein (!); 8627/4 An der Felsenburg am Wildengundkopf, 28.08.2004 und 8727/2 Am Bockkarkopf oberhalb des Waltenberger Hauses, 06.08.2004, M. Reimann (2005).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Über Bestandsgrößen ist nichts bekannt, sie wurde auch in neuerer Zeit gefunden, eine systematische Bestandsaufnahme wäre wünschenswert, sie scheint nicht häufig zu sein: RL 3.