Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Lockere, grüne bis dunkelgrüne Rasen, Grimmia hartmanii recht ähnlich, Blätter trocken dem Stämmchen hohl anliegend. Auf Silikatgestein und Blöcken in Zwergstrauchheiden, Weidegebieten und lichten Wäldern an offenen, aber etwas feuchten Stellen. Soziologische Angaben aus dem Gebiet liegen nicht vor.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Hochmontan bis subalpin verbreitete Art, im Gebiet nur: BY: Allgäuer Alpen, hier relativ verbreitet, von der oberen Waldstufe bis um die Rappenseehütte bei etwa 2100 m, auch in neuerer Zeit von vielen Bryologen gefunden: Familler (1911); Loeske (1913); Greven (1995); Lübenau (1996; 1997); 8627/1+3 mehrfach am Fellhorn, 05.09.1996 (!!); 8628/1 Auf der Käser-Alpe O der Höfats, 02.09.1996, LM.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Grimmia anomala kommt an vielen Stellen mit anderen Grimmia- und Racomitrium-Arten vor, sie bildet aber keine Massenbestände. Die Art erscheint gegenwärtig nicht bedroht zu sein, sollte aber wegen des eng umgrenzten Verbreitungsgebietes nicht unnötig gesammelt werden. Die Art ist zu schonen: RL 3.