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Plagiothecium denticulatum (Hedw.) Schimp. |
Synonyme: Hypnum denticulatum L. ex Hedw. |
Systematik: Plagiothecium Schimp. / |
Deutscher Name: Gezähntes Plattmoos
Informationen zu den Fundstellen
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Plagiothecium denticulatum (Hedw.) Schimp.
Sammelkarte aus den Arten:
- Plagiothecium denticulatum (Hedw.) Schimp.
- Plagiothecium denticulatum (Hedw.) Schimp. var. denticulatum
- Plagiothecium denticulatum var. undulatum R.Ruthe ex Geh.
Bryol. Eur. 5: 190. 1851
Rev. Bryol. 4: 42. 1877
Synonyme: Hypnum denticulatum L. ex Hedw.
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Thuidiaceae
> Hypnales
> Plagiotheciaceae
> Plagiothecium
Deutscher Name: Gezähntes Plattmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 3: Nr. 1097
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Rote Liste:
[ x ]
Deutschland 1996 |
Ba-Wü |
Bayern |
Thüringen
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al. 2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Abkürzungsverzeichnis zu LUDWIG et al. (1996)
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
G Gefährdung anzunehmen
R Extrem selten
V Zurückgehend
* Derzeit nicht als gefährdet angesehen
** Mit Sicherheit ungefährdet
D Daten mangelhaft
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & NUSS (1996)
Gebietseinteilung
Teil A: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
Teil B: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben/verschollen
S: Extrem selten
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
G: Wahrscheinlich gefährdet
Zusatzkennzeichnung
/ In den Alpen nicht gefährdet
D: Besondere Verantwortung in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet
E: Besondere Verantwortung in Bezug auf Europa
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Mittelgroße, hell- bis dunkelgrüne, auch graugrüne, verflachte, etwas glänzende Rasen. Die Art ist sehr formenreich, neben der Normalform mit spitz ausgezogenen Blättern gibt es Pflanzen mit mehr rundlichen Blättern, kurz aufgesetzter Spitze und breiteren und kürzeren Zellen, die wohl zu var. obtusifolium (Turn.) Moore zu stellen sind. Die Verbreitung dieser beiden Formen ist bislang nicht näher bekannt und bleibt noch zu untersuchen. Kalkmeidende Art an schattigen, frischen bis feuchten Stellen, vor allem auf Totholz, Humus, Erde und am Grunde von Bäumen. Meist in Wäldern auf sich zersetzenden Pflanzenteilen. Begleiter sind: Lophocolea heterophylla, Hypnum cupressiforme, Tetraphis pellucida, Polytrichum formosum, Dicranella heteromalla, Herzogiella seligeri, Dicranum montanum und Lepidozia reptans. Findet sich in vielerlei Waldgesellschaften, Kennart der Cladonio-Lepidozietea reptantis, soziologische Angaben in: Marstaller (1990); Ahrens (1992); Nebel & Philippi (2001); F. Müller (2004).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Durch das ganze Gebiet, vom Flachland bis in die Gebirge, in den Alpen bis um die Baumgrenze. In den Kalkgebieten auf zersetztem Holz sowie an entkalkten Stellen im Ablaufbereich des Regenwassers am Grunde von Bäumen.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Wächst meist einzeln oder in kleineren Rasen zwischen den Begleitmoosen, ist aber an geeigneten Stellen überall zu finden. Im Gebiet ungefährdet.
Die Zentralstelle Deutschland stellt seit 2009 kostenlos alle uns zur Verfügung stehenden Informationen über diese Organismen zur Verfügung. Ehrenamtlich kartierende Spezialisten stellen ihre Daten hier ein, um einen Überblick über das Vorkommen und die Verbreitung der Arten zu bekommen. Notwendige IT-Arbeiten zwingen uns zunächst Gelder zu sammeln, um dann weiter für Sie da sein zu können. Helfen Sie uns, diesen Dienst in Zukunft wieder für alle kostenfrei darstellen zu können.
Ihr Moose-Deutschland-Team!