xx6xx
Bitte klicken Sie die Karte für Details
Plagiothecium denticulatum var. undulatum R.Ruthe ex Geh. |
Synonyme: Plagiothecium denticulatum vaR.Ruthei (Limpr.) Riehm., Plagiothecium ruthei Limpr. |
Systematik: Plagiothecium Schimp. / |
Deutscher Name: Gewelltes Gezähntes Plattmoos, Sumpf-Plattmoos
Informationen zu den Fundstellen
Klicken Sie eine Fundstelle an und erhalten Sie hier genauere Informationen.
Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Plagiothecium denticulatum var. undulatum R.Ruthe ex Geh.
Rev. Bryol. 4: 42. 1877
Synonyme: Plagiothecium denticulatum vaR.Ruthei (Limpr.) Riehm., Plagiothecium ruthei Limpr.
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Thuidiaceae
> Hypnales
> Plagiotheciaceae
> Plagiothecium
Deutscher Name: Gewelltes Gezähntes Plattmoos, Sumpf-Plattmoos
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Plagiothecium ruthei ist durch lang ausgezogene, deutlich querwellige Blätter und andere Ökologie von P. denticulatum gut zu unterscheiden. Im Einklang mit Sauer in Nebel & Philippi (2001) betrachten wir sie als eigenständige Art. In der neueren Literatur wird sie vielfach, so auch bei Koperski et al. (2000) als P. denticulatum var. undulatum R. Ruthe ex Geh. geführt. Blass- bis gelbgrüne, schlaffe Pflanzen in lockeren Rasen oder Decken. An basenarmen, aber meist etwas nährstoffreichen, nassen Stellen. Besonders in Erlen- und Birkenbrüchen, in Weidengebüschen, Torfstichen, Wassergräben, an Teich- und Seeufern, in Quell- und Zwischenmooren, auch sekundär an nassen Stellen in Steinbrüchen und alten Sandgruben. Begleiter sind: Calliergonella cuspidata, Calliergon cordifolium, Sphagnum squarrosum, Climacium dendroides, Chiloscyphus polyanthos und Amblystegium humile. Begleiter in Alnetea-Gesellschaften und im Mnio-Climacion. Soziologische Hinweise: Nebel & Philippi (2001); Lauer (2005).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Durch das ganze Gebiet, vom Flachland bis in die Montanstufe. Hauptverbreitung im Flach- und Hügelland, hier weit verbreitet. In höheren Lagen wird die Art rasch seltener. Fehlt in Kalk- und Trockengebieten sowie in gewässerarmen Gegenden.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Die Art kann unter günstigen Bedingungen größere Bestände ausbilden. Sie ist oft nicht beachtet worden und in manchen Gebieten sicher noch etwas weiter verbreitet als angegeben. Durch großräumige Entwässerungen ist sie zurückgegangen, überlebt aber noch an nicht zu stark gestörten Stellen und stellt sich in sich regenerierenden Moor- und Feuchtgebieten meist rasch wieder ein. Eine stärkere Gefährdung im Gesamtgebiet ist nicht erkennbar.
Die Zentralstelle Deutschland stellt seit 2009 kostenlos alle uns zur Verfügung stehenden Informationen über diese Organismen zur Verfügung. Ehrenamtlich kartierende Spezialisten stellen ihre Daten hier ein, um einen Überblick über das Vorkommen und die Verbreitung der Arten zu bekommen. Notwendige IT-Arbeiten zwingen uns zunächst Gelder zu sammeln, um dann weiter für Sie da sein zu können. Helfen Sie uns, diesen Dienst in Zukunft wieder für alle kostenfrei darstellen zu können.
Ihr Moose-Deutschland-Team!