Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) In weichen, schmutziggrünen, bräunlichen oder fleischfarbigen, lockeren Rasen oder Herden, bei guter Entwicklung bis 2 cm hoch, an den meisten Stellen jedoch nur in niedrigen, sterilen Kümmerformen. Auf kalkhaltigen bis kalkreichen, halbschattigen, frischen bis feuchten, oft nährstoffreichen, lehmigen oder tonigen Böden. An Gräben, steilen Bachufern, Wegrändern, in Tongruben, auch an anderen, etwas ruderalisierten Sekundärstandorten. Begleiter sind: Dicranella varia, D. schreberiana, D. staphylina, Riccia-Arten, Didymodon tophaceus. Soziologische Aufnahmen in Ahrens (1992).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Durch das ganze Gebiet, von der Küste bis in die Alpentäler, fehlt oberhalb der Waldgrenze. In vielen Gegenden noch unterkartiert und weiter verbreitet als angegeben. Selten auf armen, lockeren Sandböden in Norddeutschland und in höheren Lagen der Silikatmittelgebirge, hier meist nur an anthropogenen Standorten.