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Calypogeia fissa (L.) Raddi |
Synonyme: Calypogeia fissa (L.) Raddi subsp. fissa, Mnium fissum L. |
Systematik: Calypogeia Raddi / |
Deutscher Name: Eingeschnittenes Bartkelchmoos
Informationen zu den Fundstellen
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Calypogeia fissa (L.) Raddi
Jungermanniogr. Etrusca: 33. 1818
Synonyme: Calypogeia fissa (L.) Raddi subsp. fissa, Mnium fissum L.
Systematik:
Equisetopsida
> Marchantiidae
> Jungermanniales
> Calypogeiaceae
> Calypogeia
Deutscher Name: Eingeschnittenes Bartkelchmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 1: Nr. 252
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Niederliegende, grüne bis blassgrüne Rasen auf offenen, kalkarmen bis kalkfreien, lehmigen bis lehmigsandigen Unterlagen. An frische Böden mit ausgeglichenem Wasserhaushalt gebunden. Begleiter: Dicranella heteromalla, Atrichum undulatum, Cephalozia bicuspidata, Polytrichum formosum, Fissidens bryoides, Plagiothecium cavifolium, Brachythecium velutinum, Plagiochila porelloides, seltener Diplophyllum albicans und Pellia epiphylla. Kennzeichnende Art des Calypogeietum fissae. Soziologische Angaben: Neumayr (1971); Marstaller (1984); Nebel & Philippi (2005); Drehwald & Preising (1991).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Die subozeanisch-submediterrane Art ist noch im ganzen Gebiet, vom Flachland bis in die untere Montanstufe verbreitet. Sie charakterisiert vor allem azidophile Laubwälder, besonders das Luzulo-Fagetum. In Nadelwäldern sowie in höheren Gebirgslagen wird sie selten oder fehlt ganz.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Die Art kann größere Bestände bilden, die aber im Sukzessionsverlauf wieder verschwinden. Insbesondere durch forstliche Tätigkeit werden ständig neue, zur Ansiedlung geeignete Standorte geschaffen. Die Art ist im Gebiet ungefährdet.
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