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Grimmia pulvinata (Hedw.) Sm. |
Synonyme: Dryptodon pulvinatus (Hedw.) Brid., Fissidens pulvinatus Timm ex Hedw., Fissidens pulvinatus var. africanus Hedw., Grimmia pulvinata (Hedw.) Sm. var. pulvinata, Grimmia pulvinata var. africana (Hedw.) Hook. f. & Wilson, Grimmia pulvinata var. obtusa (Brid.) Huebener |
Systematik: Grimmia Hedw. / |
Deutscher Name: Polster-Kissenmoos
Informationen zu den Fundstellen
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Grimmia pulvinata (Hedw.) Sm.
Engl. Bot. 24: 1728. 1807
Synonyme: Dryptodon pulvinatus (Hedw.) Brid., Fissidens pulvinatus Timm ex Hedw., Fissidens pulvinatus var. africanus Hedw., Grimmia pulvinata (Hedw.) Sm. var. pulvinata, Grimmia pulvinata var. africana (Hedw.) Hook. f. & Wilson, Grimmia pulvinata var. obtusa (Brid.) Huebener
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Seligeriaceae
> Grimmiales
> Grimmiaceae
> Grimmia
Deutscher Name: Polster-Kissenmoos
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Unterscheidet sich von der Typussippe durch breit ovale Kapsel mit nur kurz geschnäbeltem Deckel und ist im Gelände Grimmia orbicularis ähnlich. In den Gametophytenmerkmalen stimmt die Varietät jedoch mit G. pulvinata überein und ist dadurch sicher von G. orbicularis zu unterscheiden.
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Dichte, graugrüne, gewölbte Polster, immer mit Kapseln. Auf sonnigen, kalk- und nährstoffreichen Unterlagen, sowohl auf Felsen und Gesteinsstandorten als auch sekundär auf Beton, Ziegeln, Asphalt sowie auf mit Kalkstaub angereichertem Holz. Regelmäßige Begleitarten sind: Schistidium crassipilum, Tortula muralis und Orthotrichum anomalum.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Vor allem an anthropogenen Standorten überall verbreitet und häufig, in den Alpen jedoch nur bis etwa 1000 m aufsteigend.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
An ähnlichen Stellen wie die Nominatsippe, jedoch viel seltener und wärmeliebender als diese. Die Verbreitung ist unzureichend bekannt, da diese Form bisher, auch von uns, kaum beachtet wurde. Die Verbreitungskarte wurde hauptsächlich nach den folgenden Literaturangaben zusammengestellt: Düll (1994; 1994a; 1995; 2000); Lauer (2005); H. Thiel (in litt.); Nebel & Philippi (2000) und 6635/2 M. Reimann (in litt.).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Grimmia pulvinata gehört mit zu den gemeinsten Moosen im ganzen Untersuchungsgebiet und ist ungefährdet.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Wegen mangelhafter Datenlage sind derzeit keine Aussagen über die Gefährdung der Art möglich.
Die Zentralstelle Deutschland stellt seit 2009 kostenlos alle uns zur Verfügung stehenden Informationen über diese Organismen zur Verfügung. Ehrenamtlich kartierende Spezialisten stellen ihre Daten hier ein, um einen Überblick über das Vorkommen und die Verbreitung der Arten zu bekommen.
Gefördert vom Bayerischen Artenschutzzentrum am Bayerischen Landesamt für Umwelt werden derzeit notwendige Modifikationen der IT-Infrastruktur durchgeführt, so dass wir diesen Dienst in Zukunft wieder für alle kostenfrei darstellen können. Der Neustart ist geplant für Anfang 2023.
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